Förderung der Zusammenarbeit

Rückblick auf die Tagung vom 4. Dezember 2019, Kongresshaus Biel

Die Tagung bot rund 200 Teilnehmerinnen und Teilnehmern Gelegenheit zum schweizweiten Austausch über Good Practice der Qualitätsentwicklung und  Klassenaustausch in den hiesigen Schulen. Begrüsst wurden die Teilnehmenden unter anderem von Isabelle Chassot, Direktorin des Bundesamtes für Kultur, und Susanne Hardmeier, Generalsekretärin der Erziehungsdirektorenkonferenz EDK.

Zusammenhalt und Kooperationen fördern
Isabelle Chassot betonte in ihrem Grusswort, dass der Austausch für ein viersprachiges Land von zentraler Bedeutung «Durch den Sprachaustausch verbessern junge Menschen nicht nur ihre Sprachkenntnisse, ihre sozialen und fachlichen Kompetenzen und damit auch ihre Perspektiven auf dem Arbeitsmarkt, sondern lernen vor allem auch die sprachliche und kulturelle Vielfalt der Schweiz kennen.»
Susanne Hardmeier machte deutlich, wie wichtig die interkantonale Zusammenarbeit sei, trotz oder gerade wegen unserer föderalen Strukturen: «Unser Schulsystem ist dann zukunftsfähig, wenn wir voneinander lernen.»

Neues Miteinander in der Arbeitswelt 4.0
In ihrem Referat «Plädoyer für ein neues Miteinander in der Arbeitswelt 4.0» forderte Barbara Josef, Co-Founder 5to9 AG, zu mutigerem Handeln auf: «Die Arbeitswelt 4.0 stellt uns vor fundamental neue Herausforderungen. Wir müssen den Mut haben zu handeln, bevor wir alles wissen – und notfalls in Kauf nehmen, dass etwas schief gehen kann.»

Mehrwert multikultureller Gesellschaft
Régine Roulet, Leiterin Weiterbildung und Postgraduierte der Pädagogischen Hochschulen BEJUNE, plädierte in ihrem Referat «Faire de nos différences une chance» für eine verbindliche Didaktik des «Austausch muss nicht Zusätzliches sein. Mit der Didaktik des Austausches kann man Lernziele des Unterrichts erreichen.»

Ateliers und Kurzpräsentationen zeigten am Nachmittag die Vielfalt der in der Schweiz realisierten Projekte und Angebote auf.

Zum Abschluss der Tagung lud Erich Fehr, Stadtpräsident von Biel, zu einem Apéro  – oder wie das einer bilingualen Stadt gebührt: zu einem Verre de l’amitié.

Einige Impressionen der Tagung